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LOKOMOTIVEN
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VOITH GRAVITA - GSI 261 308
Das Original
Die von Voith Turbo Lokomotivtechnik GmbH & Co KG entwickelte Baureihe 260 sollte altersschwache V60 und V90 ersetzen. Auf dem Wunschzettel der DB stand eine moderne Diesellok mit Mittelführerstand, die sowohl im schweren Rangierdienst als auch für längere Übergabefahrten genutzt werden kann und dabei natürlich die Abgasvorschriften erfüllt. Die 2010 an die DB vermieteten 260 erfüllte diese nochmals verschärften Abgasnormen nicht ohne Anpassungen, weshalb die DB für die Serienloks den Einbau eines Russpartikelfilters beauftragte. Die Vorserienloks 260 001 und 260 502 bis 510 gingen an Voith zurück. Voith passte die bereits zugelassenen Loks abgastechnisch an und vermietete sie beispielsweise an die Hohenzollerische Landesbahn HzL (261 002 und 510) aber auch an die DB. Die 130 ab 2010 gelieferten Serienloks erhielten die Baureihenbezeichnung 261 (261 011 bis 140) zugeteilt. Als bislang letzte Lok ergänzte 261 109 im April 2013 die 261-Flotte. Sowohl die 260 wie die 261 werden durch einen Dieselmotor 8V 4000 R 41 von MTU angetrieben, der bei einer Nenndrehzahl von 1800 U/min 1000 kW leistet. Im Rangiergang erreichen die Loks 50, im Streckengang 100 km/h. Die Anfahrzugkraft erreicht 258 kN und liegt damit über der der 294/295 (231 kN) und sogar über der der 225/218 (235 kN). Alle DB-Loks sind mit der Zugbeeinflussungssystem PZB 90 ausgerüstet, weshalb sie über Schnellfahrstrecken fahren dürfen. Auch eine Rangierkupplung gehört zur Ausstattung. Die markante Form mit schräg gestellten Scheinwerfereinheiten und die an den Stirnseiten abgekanteten Vorbauten machen die Lok zu einer unverwechselbaren Erscheinung auf Deutschlands Gleisen. Die Loks werden unter anderen von den DB-Schenker-Standorten Gremberg, Halle/Saale, Mainz-Bischofsheim, Maschen, Oberhausen-Osterfeld Süd, Seelze. Von dort haben die Loks oft einen beeindruckenden Einsatzradius.
Das ESU-Modell
Der BR 261 entspricht der Serienausführung des Originals. Durch die großen Führerstandsfenster erblickt man einen weitgehend eingerichteten mehrfarbig ausgeführten Führerstand. Im langen Vorbau finden Sie separat eingesetzte und durchbrochene Lüftergitter. Das Fahrgestell beeindruckt durch eine Vielzahl freistehender und separat angesetzter Leitungen und Armaturen. Die seitlichen Bühnengeländer sind geätzte Metallteile.
Die 261 begeistert neben gestalterischen Werten natürlich auch mit ihrem umfangreichen Technik-Paket: So ist die Lokomotive mit einem schaltbaren lastabhängigen Raucherzeuger, Sensorik für situationsbezogene Geräusche in Kurven und in Weichenstraßen, einem LokSound V4.0M4-Decoder mit einem grossen Lautsprecher und einem Energiespeicher ausgestattet, der auch bei verschmutzten Schienen oder langen Weichenstrassen für einen sicheren Betrieb sorgt. Wie es sich für eine Rangierlokomotive gehört, trägt die Lok an beiden Enden eine Rangierkupplung. So genießt der Modellbahner einerseits dank Kulissenführung den vorbildgerecht geringen Abstand zwischen Lok und Wagen, kann aber andererseits den Zug an jeder beliebigen Stelle der Anlage abkuppeln. Die von ESU entwickelte Kupplung ist kompatibel mit handelsüblichen Bügelkupplungen, der Märklin®-Kurzkupplung sowie der Roco®-Universalkupplung. Dank RailCom Plus® meldet sich die Lok an passenden Zentralen (z.B. ESU ECoS) automatisch an. Eine komplette Lichtanlage inklusive Führerstandbeleuchtung, Führerpultbeleuchtung und Rangier-/Trittstufenbeleuchtung runden die technische Ausstattung ab.
Rahmen und Gehäuse des Modells bestehen aus Metall und ermöglichen dank eines Gewichts von gut 350 g eine vorbildgerechte Zugkraft. Eingebettet in einen Metallrahmen sitzt ein bärenstarker Glockenankermotor – entwickelt von ESU. Dieser gibt seine Kraft, gebändigt durch zwei Schwungscheiben über ein Schnecke-/Stirnradgetriebe an drei Achsen weiter. Die bei anderen ESU-Loks bewährte Universalelektronik mit Steckschleifer und Universalradsätzen finden Sie auch in der 261. Der LokSound-Decoder bringt die Original-Geräusche des Dieselmotors MTU 8V 4000 R 41 zu Gehör. Die Betriebsgeräusche der Achtzylindermotoren kommen durch die durchbrochenen Lüftergitter im langen Vorbau besonders gut zur Geltung.
Hersteller: ESU Engineer Edition
Modell
- Gehäuse und Chassis aus Metall
Kleinteile aus Messing und Kunststoff separat angesetzt
Freistehende Griffstangen
Durchbrochene Dachlüftergitter
Ferngesteuerte Kupplung in kulissengeführtem Kupplungs-Normschacht nach NEM 362
Glockenanker-Motor Schwungmasse
3 Achsen über Kardan und Schneckengetriebe angetrieben
Zwei Haftringe
Universalelektronik
Spitzenbeleuchtung, Führerstandbeleuchtung, Führerpultbeleuchtung mit wartungsfreien warmweissen LEDs
Steuerung durch ESU LokSound V4.0 M4 Decoder mit großem Lautsprecher
Weichen- und Kurvensensoren
„PowerPack“-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
Lüfterbasierter Rauch-Erzeuger mit Temperaturregelung
Länge über Puffer 180,7 mm
Lieferumfang
Lokomotive in repräsentativer Verpackung
Ersatzteilpaket mit Haftreifen und Ersatzkleinteilen (Scheibenwischer, Trittstufen, etc.)
Pipette zur Befüllung des Rauch-Erzeugers.
Umfangreiche Dokumentation mit Vorbildinformationen.
VOITH GRAVITA'S - STORY
Diese Findet man auf einer Seperaten Seite!
KURZ FILME
Film1
Man sieht gut das Rucken während der Fahrt. Dies nach dem Einfahren.
Film2
Beim Einfahren.
Bilder von der Voith Familie > DA