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LOKOMOTIVEN
Güter


BR 115 DR



Das Original

Die Entwicklung endete mit der Baureihe 114 (neue Bezeichnung BR 204) mit einem 12 KVD 18/21-AL5. Zunächst wurden Motoren mit 1400 PS (1029 kW) Nennleistung eingebaut, was dem Nummernschema der DR entsprechend zur Einordnung in die Baureihe 114 führte. Mit der Verfügbarkeit eines verbesserten Abgasturboladers konnte die Leistung auf 1500 PS (1100 kW) erhöht werden. Solche Maschinen bilden die Baureihe 115. Als nur noch der 1500-PS-Motor genutzt wurde, entschloss sich die Deutsche Reichsbahn, diese Lokomotiven der Baureihe 114 anzugliedern. So verschwand die Baureihenbezeichnung 115 wieder. Insgesamt wurden zwischen 1983 und 1991 im Raw Stendal 65 Loks umgebaut.

Weitere Maschinen wurden an Tochterunternehmen der Railion (heute: DB Cargo) verkauft. Die Lokomotiven mit den Nummern 204 366, 399, 492, 616 und 626 waren bei Railion Nederland stationiert und wurden dort im Güterverkehr auf niederländischen Strecken eingesetzt. Heute fahren Loks dieser Baureihe auch in Bulgarien und Rumänien.

Da es keine weiteren Angaben zu der Baureihe 115 (204) gibt. Sind unten stehend die Allgemeinen Informationen zur Baureihe 100 / V100 und deren Entwicklung und Entstehung zu lesen.

Geschichte

Das Mitte der 1950er Jahre von der Deutschen Reichsbahn (DR) aufgestellte Diesellokprogramm zur Ablösung der Dampf-lokomotiven enthielt die V 15, V 60, V 180 und V 240. Es fehlte jedoch eine Lok mit etwa 1000 PS Leistung für den leichten bis mittleren Personen- und Güterzugdienst sowie den schweren Rangierdienst, die die Dampflokomotiven der Baureihen 38, 55, 57, 78 und 93 hätte ersetzen können. Diese Lücke sollte zunächst durch Import von auf der sowjetischen TGM3 basierenden Maschinen gefüllt werden. Als klar wurde, dass die Sowjetunion nicht im Stande sein würde, die Lokomotiven zu liefern, begann man 1963 mit der Entwicklung einer eigenen 1000-PS-Diesellok, wobei möglichst viele Teile von der V 180 Verwendung finden sollten.

Als Ergebnis entstand beim Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg eine vierachsige Diesellokomotive mit Mittelführerstand und hydraulischer Kraftübertragung. Das erste Baumuster (blaue Lackierung) von 1964 hatte noch den aus der V 180 bekannten 900- PS-Motor, das zweite Baumuster von 1965 (rote Lackierung) erhielt bereits den 1000-PS-Motor vom Typ 12 KVD 18/21 A-3 vom VEB Motorenwerk Johannisthal der Serie. Die beiden Baumuster wurden nicht von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Sie wurden bei einem Großbrand im Raw Cottbus zerstört. Die Nummern wurden später neu besetzt.


Nachdem sich abzeichnete, dass die Serienfertigung beim Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf stattfinden sollte, baute dieser 1966 eine weitere Musterlok (V 100 003). Diese (dritte und älteste erhaltene) Lok befindet sich heute als Leihgabe des DB Museum Nürnberg beim Förderverein Berlin-Anhaltische Eisenbahn in Lutherstadt Wittenberg und trägt die ursprüngliche Lackierung (creme mit grünen Streifen). Ein Jahr später begann die Fertigung. Die V 100 ersetzte in den folgenden Jahren fast alle Länderbahnloks im mittleren Leistungsbereich und kam dabei vor allen Zugarten in der gesamten DDR zum Einsatz. Das letzte gebaute Exemplar mit 1000 PS war 1978 die Lok 110 896.

Nach Zusammenschluss der deutschen Bahnen waren die Loks im Personenverkehr wie das DB-Pendant überzählig. Zusätzlich traten ungewöhnliche Schlingerprobleme auf, die auf Hohllauf des Radprofils zurückzuführen waren. Auf neu verlegten, geschliffenen Gleisen schaukelten sich die
Lokomotiven bei höheren Geschwindigkeiten auf. Die Deutsche Bahn AG setzte die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h herab. Da durch diese Geschwindigkeit der Einsatz auf Hauptstrecken nur noch bedingt möglich war, wurden viele Lokomotiven abgestellt. Einzelne wurden später aus diesem Grund mit Schlingerdämpfern an den Drehgestellen nachgerüstet.


Insgesamt wurden von den Loks 1146 Stück gebaut, 748 als V 100.1, 120 als V 100.2, 86 als V 100.4 und V 100.5 sowie 190 Loks als V 100.2 und V 100.3, die nach China exportiert wurden (werksinterne Bezeichnungen der Varianten, nicht zu ver-wechseln mit den Baureihennummern).

DR-Baureihe V 100
DR-Baureihe 108/110/111/112/114/199.8
DB-Baureihe 201/202/203/204/298


V 100.10 in Bayreuth, 1986

Nummerierung:
V 100 1001–1005
V 100 1007–1365
211 001–005
211 007–365
Anzahl:
364
Hersteller:
LKM Babelsberg, LEW Hennigsdorf
Baujahr(e):
1966–1985
Ausmusterung:
 ab 1992
Achsformel:
B'B'
Spurweite:
1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer:
13.940 mm / 14.240 mm *
Drehgestellachsstand:
2300 mm
Gesamtradstand:
9300 mm
Dienstmasse:
64,0t
Radsatzfahrmasse:
16,0t
Höchstgeschwindigkeit:
 100 km/h oder 80 km/h
Installierte Leistung:
736 kW (DR 110)
750 kW (DR 108)
883 kW (DR 112)
1100 kW (DR 114)
Anfahrzugkraft:
227 / 155 kN
Treibraddurchmesser:
1.000 mm
Nenndrehzahl:
1500/min
Leistungskennziffer:
13,0 kW/t
Motorentyp:
DR 110: MWJ 12 KVD 18-21 A-3
DR 112: MWJ 12 KVD 18-21 AL4
DR 114: MWJ 12 KVD 18-21 AL5
DR 108: MWJ 12 KVD 18-21 A5
Motorbauart:
12-Zylinder-4-Takt-Diesel-V-Motor mit Abgasturbolader
(teilweise Ladeluftkühlung)
(74.814 cm3)
Nenndrehzahl:
1500/min / 1100/min
Leistungsübertragung:
hydrodynamisch
Tankinhalt:
2600 l
Bremse:
einlösige Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:
Dampfkessel Bauart Köthen
* 201.2–8, 204, 293

Technische Merkmale

Die Diesellok läuft auf zwei zweiachsigen Drehgestellen, die über je einen Drehzapfen angelenkt sind. Der Hauptrahmen stützt sich über Schraubenfedern mit Gleitplatten auf diesen Drehgestellen ab. Die Lok besitzt einen Mittelführerstand. Im vorderen Vorbau sind der Dieselmotor und die Kühlanlage untergebracht. Im hinteren Vorbau haben Lüftergenerator, Lichtanlassmaschine, Schaltschrank 3, Luftgerüst, Luftbehälter, Batterien, der Heizkessel (oder entsprechende Vorwärmgeräte), Ballastgewichte sowie Zugsicherungsanlage und meist auch das Zugfunkgerät ihren Platz.

Im Fahrzeugrahmen unter dem Führerstand hängt das Strömungsgetriebe. Das Getriebe hat einen Anfahr- und zwei Marschwandler sowie ein Wendegetriebe. Die ersten Lokomotiven (V 1000-1) waren noch mit einem Stufengetriebe ausgerüstet, das die Optionen Strecken- und Rangiergang bot. Weil aber diese Baureihe (bis auf die späteren Unterbauarten 108 und 111) kaum im Rangierdienst zum Einsatz kam, verzichtete man ab 1969 (V 1002) auf diesen Getriebeteil. Vom Getriebe erfolgt der weitere Kraftfluss über Gelenkwellen zu den vier Radsatzgetrieben. Links und rechts vom Getriebe sind die Kraftstofftanks angebracht.

Die Lokomotive ist doppeltraktionsfähig. Deshalb wird die Drehzahl des Original-Dieselmotors elektromechanisch verstellt. Dazu können am Fahrschalter sechs Fahrstufen vorgewählt werden, die ein elektrischer Drehzahlversteller dann am Regler der Blockeinspritzpumpen einstellt. Die Lokomotive ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen, die jedoch für DB-Lokomotiven auf 80 km/h herabgesetzt wurde.

Zur Beheizung der Züge war am hinteren Ende der Lokomotive ein automatisch arbeitender Niederdruckdampfheizkessel eingebaut. Das Speisewasser wurde an Bord durch Ionenaustauscher aufbereitet. Den Heizkessel steuerte ursprünglich eine Relaislogik (RELOG-Steuerung). Im Zuge der Modernisierung erfolgte in den 1970er Jahren eine Umstellung auf Translogsteuerung (Transistor-Dioden-Logik, TRANSLOG-Steuerung). Alle Fahrzeuge wurden schrittweise umgerüstet. Da bereits Ende der 1980er Jahre praktisch keine neuen Bausteine mehr zu erhalten waren, war es unumgänglich, wieder eine Ablösung zu entwickeln. Um nicht erneut der schnellen Technologiefolge zum Opfer zu fallen (TTL- und KME3-Schaltkreise waren schon wieder veraltet), wurde eine neue Relogsteuerung konzipiert und als Ablösevariante gebaut.

Baureihen 114 und 115 (DB-Baureihe 204)

Die Entwicklung endete mit der Baureihe 114 (neue Bezeichnung BR 204) mit einem 12 KVD 18/21-AL5. Zunächst wurden Motoren mit 1400 PS (1029 kW) Nennleistung eingebaut, was dem Nummernschema der DR entsprechend zur Einordnung in die Baureihe 114 führte. Mit der Verfügbarkeit eines verbesserten Abgasturboladers konnte die Leistung auf 1500 PS (1100 kW) erhöht werden. Solche Maschinen bilden die Baureihe 115. Als nur noch der 1500-PS-Motor genutzt wurde, entschloss sich die Deutsche Reichsbahn, diese Lokomotiven der Baureihe 114 anzugliedern. So verschwand die Baureihenbezeichnung 115 wieder. Insgesamt wurden zwischen 1983 und 1991 im Raw Stendal 65 Loks umgebaut.

Weitere Maschinen wurden an Tochterunternehmen der Railion (heute: DB Cargo) verkauft. Die Lokomotiven mit den Nummern 204 366, 399, 492, 616 und 626 waren bei Railion Nederland stationiert und wurden dort im Güterverkehr auf niederländischen Strecken eingesetzt. Heute fahren Loks dieser Baureihe auch in Bulgarien und Rumänien.

Die MEG 103 (DB 204 774) wurde den Dampflokfreunden Salzwedel als Leihgabe überlassen. Sie ist im ehemaligen Bahnbetriebswerk Wittenberge abgestellt.


     

202 167 im August 1992 in Altenberg, Erzgebirge                                                    204 492 der Railion NL in Sas van Gent


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_100#Baureihen_114_und_115_(DB-Baureihe_204)

Das Roco-Modell

Das Modell ist gebraucht gekauft und für die damalige Zeit. Schon recht gut Detailiert. Ebenso liegen noch Detailparts bei die man noch montieren muss oder kann. Die Fahreigenschaften sind in DCC mit Sound recht gut. Da sie für eine Spezielle Segment Anlage*/** in Ep III zugelegt wurde. Wo sie entweder Güter- oder Personenwagen ziehen darf.

Hersteller: Roco Austria


Bilder von RBB 11/2016©


Modell

  •   Gehäuse und Chassis aus Metall

  •    Kleinteile aus Messing und Kunststoff zum Teil separat angesetzt

  •    Trittstufen aus Messing

  •    Freistehende Griffstangen

  •    Roco Standart Kupplung

  •    Motor mit Schwungmasse

  •    4 Achsen über Schneckengetriebe angetrieben

  •    2 Haftringe

  •    Spitzenbeleuchtung Fahrrichtungs abhängig

  •    DCC mit Sound

  •    Länge über Puffer xxx mm





Bilder
Parts und Kleinteile sind z. T. noch nicht Montiert!



Legende
*
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**
Diese Segment Anlage ist momentan noch im BAU. Sie soll im 2017 das erste mal der Öffentlichkeit gezeigt werden.  Hoffentlich im fertigen Zustand. Oder zumindest im halb/fast fertigen Zustand. So das die Züge fahren können. Es kann sein das eventuell die Landschaft, Gebäude und die Details noch nicht ganz fertig sind und zu 100% stimmen.

++ Wer ernsthafte Anfragen oder Fragen hat. Muss vor dem Ät-Zeichen (@) einfach zusätzlich die Zahl drei (3) vor das Ät-Zeichen setzten. z.B. xxxx7@xxxxx.xxx - 19.10.2021©
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